Lisa Hirmer

Rezension zu „Aus dem Schatten des Vergessens“ von Martin Michaud

Die Psychologin Judith Harper wird brutal ermordet. Zur gleichen Zeit verschwindet der bekannte Anwalt Nathan Lawson und ein Obdachloser stürzt sich vom Dach eines Hochhauses. Bei dem Obdachlosen findet man die Brieftaschen von Harper und Lawson. Wie hängen diese Fälle zusammen?

Die Geschichte ist interessant, mit unvorhergesehenem Ende und spannenden Verknüpfungen (Kennedy-Attentat, psychische Probleme, Menschenversuche).  Es war bis zum Ende tatsächlich nicht klar wer der Täter ist und warum.
Leider sind es so viele Personen und deren Sichtweisen, dass ich lange gebraucht habe um ins Buch zu finden. Dadurch hatte es einige Längen und die Spannung blieb oftmals auf der Strecke. Es gab auch Figuren (um nicht unnötig zu Spoilern nenne ich keine Namen) die für die Geschichte völlig unnötig waren und trotzdem eine winzige Geschichte in der Geschichte erhalten haben.
Auch die Überschriften haben die Spannung weggenommen. Sie sind so genau, dass man immer weiß was im Kapitel an Enthüllungen wartet. Vielleicht gefällt das manchen, aber mir hat das leider nicht zugesagt.

Scheinbar ist es nicht das erste Buch über das Ermittler-Duo Lessard und Taillon, vielleicht konnte ich deshalb keinen Zugang zu den beiden finden. Es wird ab und an auf die Vergangenheit verwiesen, jedoch kann man das Buch unabhängig der Vorgänger lesen.

Eine interessante Geschichte, die, aufgrund der privaten Probleme der Ermittler und der vielen Personen, Längen hat und die Spannung nicht halten kann.

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