Lisa Hirmer

Rezension zu „Der Therapeut“ von Matthias Ernst

Der Schriftsteller Christopher Maddock wird tot aufgefunden. Die Klatschzeitungen beschuldigen den Psychotherapeuten John Burgess einen Behandlungsfehler begangen zu haben, der zum Suizid von Maddock geführt haben soll. Dann bekommt er ein Traumtagebuch des Schriftstellers zugeschickt und Burgess und seine Tochter Poppy machen sich an dessen Entschlüsselung. Nach und nach decken sie einen Skandal auf, der in die höchsten Reihen der Politik reicht und geraten dadurch in Lebensgefahr.

Das Buch hat mich positiv überrascht! Psychologische Thriller können sehr schnell abdriften und nervig zu lesen sein, aber hier wurde das Thema Traumdeutung toll umgesetzt. In die Geschichte sind Einführungen in die Traumdeutung nach Freud eingeflochten, ohne dabei aber trocken oder belehrend zu wirken.
Die Schnitzeljagd, die sich durch das Tagebuch ergibt, ist spannend und gut gemacht.
Des Weiteren enthält die Geschichte einige überraschende Wendungen, ohne dass sie dabei unrealistisch wirkt.
Die Figuren sind gut dargestellt, die Handlungen fast immer nachvollziehbar und stimmig.
Die Geschichte war bis zum Schluss spannend und fesselnd.

Lese-Empfehlung!         

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