Lisa Hirmer

Rezension zu „Totenstill“ von Arvid Heubner

Einige Schülerinnen und ein Lehrer eines Eliteinternats werden erschossen in einer Höhle aufgefunden, es gibt nur eine Überlebende. Tinus Geving, noch schwer traumatisiert durch einen früheren Europol-Einsatz, nimmt die Ermittlungen auf und geht zunächst von einem reinen Routinefall aus. Noch ahnt er nicht, dass er schon bald in ein Geflecht aus Macht und Intrigen verwickelt wird, das bis in die höchsten Kreise von Politik und Wirtschaft reicht – und ihn mit seiner eigenen traumatischen Vergangenheit konfrontiert.

Die Geschichte hätte großes Potenzial gehabt, doch ich konnte mit dem Schreibstil leider überhaupt nicht warm werden. Man erfährt zu wenig über Tinus um mit ihm wirklich warm zu werden. Ständig wird die Geschichte unterbrochen von Flashbacks, die sich noch dazu andauernd wiederholen. Zusätzlich gibt es andauernd Pressemitteilungen und Chatverläufe, oft anonym. Die Schauplätze wechseln sehr oft und meist passiert dabei kaum etwas. Leider störte das alles, für mich persönlich(!), den Lesefluss. Ich fand einfach nicht ins Buch hinein.

Die Auflösung war dann durchaus gelungen, tröstet mich jedoch nicht über den Rest des Buches hinweg. Dabei hätte es so viele interessante Themen in dem Buch gegeben. Sowohl die Intrigen und die Machenschaften der Mädchen der Eliteschule, als auch die in der Politik.
Wirklich schade dass der Schreibstil mir jeglichen Spaß geraubt hat.

Als Verfilmung könnte ich mir die Geschichte durchaus gut vorstellen, doch als Buch war es für mich nichts.

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