Lisa Hirmer

Rezension zu „Tödliches Vergessen: Die Flucht“ von Tina Lundgren

Was tust du wenn jeder dich für einen Mörder hält?

Tim wacht neben der blutüberströmten Leiche seiner Exfreundin auf. Er hat keine Erinnerungen an die vorangegangene Nacht. Als Strafverteidiger weiß er, dass das ganz schlechte Voraussetzungen für einen Prozess sind. Panisch flieht er in den Wald und versucht sich dort durchzuschlagen, doch bald ist ihm die Polizei auf der Spur. Doch die junge Polizistin Miriam ist eine Bekannte von Tim und zweifelt an seiner Schuld. Wer wird am Schluss gewinnen, Miriam, die Polizei oder die Wildnis?
Das Buch ist eine Neuauflage der Geschichte „Die Flucht“ von 2020.

Das Buch hat mich absolut gefesselt. Als Survival-Fan gefiel mir das Setting natürlich besonders gut.
Doch auch die Charaktere haben es mir leicht gemacht, es machte Spaß über sie zu lesen. Miriam empfand ich zwar als etwas naiv, jedoch in einem glaubwürdigen Rahmen.

Ich konnte das Buch kaum weglegen und selbst dann habe ich mich in Gedanken damit beschäftigt. Dadurch dass Tim sich an nichts erinnert, ist es durchaus möglich dass er etwas mit dem Mord zu tun hat. Es war spannend seine Abgründe zu erkunden und es lieferte viel Raum für Spekulationen.
Dass fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet war zwar etwas übertrieben, aber es hat mich auch nicht gestört.

Absolute Empfehlung!

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