Lisa Hirmer

Rezension zu „Solange es Schmetterlinge gibt“ von Hanni Münzer

Nach einem Schicksalsschlag hat sich Penelope weitgehend von der Außenwelt zurückgezogen. Dass Glück und Liebe noch einmal in ihr Leben zurückkehren, wagt sie nicht mehr für möglich zu halten. Doch dann lernt sie die über achtzigjährige Trudi Siebenbürgen kennen – eine faszinierende Frau mit einer geheimnisvollen Vergangenheit. Auch ihr neuer Nachbar Jason spielt seine ganz eigene Rolle auf Penelopes neuem Weg. Und langsam lernt Penelope, dass die Welt voller Wunder ist, für den, der sie sieht.  

Die Geschichte setzt sich aus vielen Handlungssträngen zusammen. Lange ergibt das kaum Sinn und scheint als hätte die Autorin etwas viel gewollt und sich nicht zwischen Liebesroman, Krimi und philosophisch-psychologischer Geschichte entscheiden können. Gegen Ende werden die Stränge zwar verknüpft, allerdings empfand ich manche Teile trotzdem als unnötig. Dies hat mir leider über lange Strecken den Spaß am Buch genommen, denn dadurch blieben die wichtigen Teile irgendwie unscheinbar und die Geschichte wurde teils sehr langatmig.
Die Sicht liegt meist bei Penelope, aber es gibt ab und an Passagen die von einem allwissenden Erzähler stammen und sich nicht so recht in den Erzählstil einfügen.Trudi und Jason waren sehr angenehme Charaktere, mit den restlichen Figuren wurde ich nicht wirklich warm.

Das Buch hätte eine tolle und wichtige Lehre für jeden, aber leider kam bei mir beim Lesen kaum Stimmung auf und ich musste mich phasenweise fast zwingen weiterzulesen. Das Ende kam hingegen recht abrupt und, für meinen Teil, etwas unbefriedigend.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

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