Lisa Hirmer

Rezension zu „Nordseeliebe und Inselglück“ von Anne Lay

Klappentext: Marie ist stinksauer, als ein fremder Sänger ihr das Solo beim Konzert wegnimmt, dabei ist der Solist Jan Petersen eigentlich genau ihr Typ. Zu allem Übel erfährt sie, dass sie als jüngere Tochter nicht die Firma des Vaters erbt, sondern ihr Bruder. Jetzt reicht es! Marie will nicht mehr ständig zurückstecken müssen. Kurzerhand flüchtet sie ins Hafenstädtchen Husum, um dort bei Glühwein und Nordseeluft den Kopf freizukriegen. Als Jan plötzlich auftaucht, kommen sich die beiden bei malerischen Strandspaziergängen schnell näher. Doch Jans Zwillingsbruder, der scheinbar ein Auge auf Marie geworfen hat, bringt alles wieder aus dem Lot. Kann Jan an einem romantischen Wochenende auf der dänischen Insel Rømø Maries Herz für sich gewinnen?

Marie und Jan sind als Charaktere ziemlich aus dem Leben gegriffen. Es ist keine übertrieben romantische oder gar kitschige Geschichte, sondern sie lassen es langsam angehen. Das gefällt mir, denn viele Bücher sind mir da zu schnell. Dass natürlich beide ihr jeweiliges Päckchen zu tragen haben, ist ganz klar. Dadurch wird es aber zumindest nicht langweilig.
Maries Reaktionen empfand ich häufig als überzogen, wodurch ich mich schlecht in sie hineinversetzen konnte.
Die Beziehung zwischen Jan und seinem Bruder Arne hätte man ruhig noch etwas ausführlicher gestalten können, denn gegen Ende ist die Vergangenheit ja sehr wichtig für Jans Entwicklung.
Das Thema „Chor“ als Kontaktpunkt zwischen Marie und Jan ist sicherlich nicht jedermanns Sache, mir als frühere Chorsängerin hat es jedoch Spaß gemacht.

Eine Liebesgeschichte für Nordsee-Fans!

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