Lisa Hirmer

Rezension zu „Mädchenseelen“ von Daniel Tappeiner

Tamara wird nach der Schule überfallen und vergewaltigt. Eine Woche später nimmt sie sich das Leben. Der Täter wurde nie gefasst.
Viele Jahre später ist ihre Schwester Lorena, mittlerweile erfolgreiche Therapeutin, ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Dies fällt auch dem damaligen Täter auf und er überträgt seine Besessenheit nach Tamara auf sie. Als er Lorena eine Sprachnachricht hinterlässt, in der er sie darüber aufklärt dass er nun hinter ihr her ist, schließt sie sich mit ihrem Patienten, dem Polizisten Domenico, zusammen und versucht dem Täter auf die Schliche zu kommen. Doch dieser ist ihnen immer einen Schritt voraus…

Die Erzählung wechselt zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, was gut zur Geschichte und ihren Hintergründen passt.
Lorena und Domenico sind gute Charaktere, wobei der Einblick in die beiden ruhig etwas intensiver hätte sein können.
Der Schreibstil hat mich gefesselt, das Buch war durchgehend spannend, die Thematik interessant.


Manche Beschreibungen sind nichts für schwache Nerven, aber im Großen und Ganzen ist es ein guter, kurzweiliger Thriller.

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