Lisa Hirmer

Rezension zu „Lebkuchenmänner küssen besser“ von Cat Lewis

Caroline liebt Weihnachten über alles und ist der festen Überzeugung, dass es in diesem Jahr ein ganz besonderes Fest werden wird. Das Schicksal meint es allerdings nicht gut mit ihr, denn sie verliert nicht nur ihren Job, sondern auch ihre Bleibe und alles scheint mit einem Mal hoffnungslos. Doch dann begegnet sie Nick, einem charmanten, nach Lebkuchen riechenden jungen Mann, der bereit ist, ihr selbstlos aus der Patsche zu helfen. Aber Nick umgibt ein magisch-festliches Familiengeheimnis …

Wohlfühl-Kitsch

Vorab: Das Wort „Kitsch“ muss nicht immer negativ besetzt sein. Besonders in der Vorweihnachtszeit darf es für mich auch gerne mal etwas „Kitsch“ sein. Da setzt das Buch an. Nachdem Caroline sowohl ihren Job, als auch ihren Partner und damit auch ihr Zuhause verliert, will sie einfach nur noch ihren Lieblingsmuffin in der Bäckerei essen. Doch ausgerechnet Nick schnappt ihr den letzten vor der Nase weg. Kann der Tag noch mieser werden?

Nick möchte dem Druck seines Elternhauses entfliehen und zieht deshalb in eine eigene Wohnung, weit weg von seiner Heimat. Kaum dort angekommen, trifft er Caroline. Sie sieht so niedergeschlagen aus, dass er sie wieder zum Lachen bringen möchte. Als er erfährt, dass Caro eine neue Bleibe sucht, bietet er ihr an, bei ihm einzuziehen. Doch nun wird es um so schwieriger, sein Geheimnis vor ihr zu verbergen.

Das Buch war einfach zum Wohlfühlen. Das „Drama“ war nicht riesig, sondern stets mit einem Augenzwinkern behaftet. Caro und Nick sind sehr nachvollziehbare Figuren ohne große Ecken und Kanten. Das machte das Buch sehr leicht und schnell zu lesen. Der Schreibstil brachte mich regelmäßig zum Schmunzeln.
Einziges Manko: Für einen Weihnachtsroman hätte ein bisschen mehr weihnachtliche Stimmung überspringen können.

Doch alles in allem war das Buch ein schöner Liebesroman, der, mit einer Tasse heißer Schokolade oder Glühwein, perfekt für einen gemütlichen Abend in der Vorweihnachtszeit geeignet ist.

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