Lisa Hirmer

Rezension zu „Wenn die Stille schreit“ von Roman Klementovic

Während zwei entflohene Mörder die Gegend unsicher machen, fegt ein gewaltiger Schneesturm über das Land. Der Strom ist ausgefallen, viele Straßen sind nicht mehr passierbar. Tim erreicht erst kurz vor Mitternacht das abgelegene Landhaus, in dem er mit seiner Frau Natalie wohnt. Doch von dieser fehlt jede Spur. Dabei hat sie eben noch am Telefon beteuert, wach bleiben und auf ihn warten zu wollen. In völliger Dunkelheit begibt Tim sich auf die Suche nach ihr. Und macht bald eine verstörende Entdeckung…

Die Kurzgeschichte gefiel mir sehr gut. Zwar konnte mich das Ende nicht wirklich überraschen, doch die Geschichte zwar spannend und sehr kurzweilig zu lesen. Aufgrund der Kürze des Buches, ist die Charakterentwicklung nicht so wichtig, allerdings war der Einblick in Tim gut gelungen. Ich habe mit ihm mitgefiebert und gehofft, dass Natalie wohlauf ist. Generell wurde Tims Angst gut beschrieben. Seine Handlungen waren meist glaubhaft und detailliert geschildert.

Der Schluss hat mich zwar überzeugt, allerdings hätte die eine oder andere Finesse ihm nicht geschadet.
Fazit: Eine spannende Kurzgeschichte, die es zu lesen lohnt.

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