Lisa Hirmer

Rezension zu „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund

Emma hat vor 2 Jahren bei einem Unfall, an dem sie sich selbst die Schuld gibt, ihren Partner und ihr ungeborenes Kind verloren. Trotz der vielen Unterstützung ihrer Schwester, hat sie keine Lebensfreude mehr. Dann hilft sie am 1. Dezember einem Mann und beschließt, bis Weihnachten jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen.
Reicht das, um Emma die Lebensfreude zurückzubringen?

Emma war als Charakter angenehm. Sie hat sich selten in Selbstmitleid ergeben und wusste stets, wie viel ihre Schwester für sie getan hat (auch wenn sie etwas undankbar war). Auch die anderen Figuren waren mir sympathisch und weder zu detailliert, noch zu wenig beschrieben. Ein guter Mix.

Der Schreibstil war sehr leicht und angenehm zu lesen. Da die Geschichte keinen wirklichen Spannungsbogen hatte, gab es ab und an ein paar kleine Längen, doch die vielen Geheimnisse, auf die Emma im Verlauf der Zeit stößt, haben die Handlung trotzdem interessant gehalten.
Der Schluss war zwar vorhersehbar, aber das finde ich bei solchen Vorweihnachts-Romanen oft so. Für mich also vollkommen akzeptabel.

Generell hätte das Buch aber nicht unbedingt in der Weihnachtszeit spielen müssen, denn eine weihnachtliche Stimmung kam bei mir nur selten an.
Ich konnte das Buch gut zwischendurch weglegen und habe danach jederzeit leicht wieder in die Geschichte gefunden.

Mein Fazit: Ein angenehmer Roman, in dem die Liebe zwar eine Rolle spielt, aber ehr die Freude am Helfen und das Entstehen von Freundschaften im Fokus stehen. Ein gemütliches Buch, nicht nur für die Weihnachtszeit.

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