Lisa Hirmer

„Das Lächeln der Toskana“ von Kajsa Arnold

Ein altes Weingut, ein gutaussehender Italiener und ein Geheimnis, das schon viel zu lange schlummert. Nachdem Giulias Großmutter sie darum gebeten hat, das alte Haus mitten im Nirgendwo der Toskana zu verkaufen, bleibt Giulia nichts anderes übrig, als von London nach Castellaccio zu reisen. Umso überraschter ist sie, als sich das Haus als wunderschönes Weingut entpuppt. Und nachdem Giulia Land und Leute besser kennenlernt, steht für sie eines fest: Ihre Nonna kann das Anwesen unmöglich verkaufen! Einer ist von dieser Kehrtwende allerdings alles andere als begeistert: Der attraktive Italiener Luc war sich sicher, dass das Haus schon bald ihm gehört. Dass Giulia den Verkauf plötzlich nicht mehr vorantreibt, lässt er sich bestimmt nicht gefallen! Zwischen hitzigen Diskussionen und feurigen Streitereien stoßen sie gemeinsam auf Ungereimtheiten in der Geschichte des Weinguts. Als sie einem Geheimnis auf die Spur kommen, das Marta seit den Kriegsjahren mit sich trägt, ändert sich das Leben aller Beteiligten gewaltig …

Das Buch ist in einem Wechsel aus der Gegenwart und der Vergangenheit geschrieben. Die Vergangenheit behandelt das Leben von Giulias Großmutter und deren Bruder Fabrizio, dem ursprünglichen Eigentümer des Weingutes. Ich mochte es, die Hintergründe und familiären Verhältnisse kennenzulernen. Farbrizios Einsatz für die Resistenza war ein spannendes Element der Geschichte.

Die Dynamik zwischen Giulia und Luc hat mir gut gefallen. Es ging zwar letztlich alles ein wenig schnell und die Figuren blieben teils etwas oberflächlich, doch das ist bei einem solchen Liebesroman für mich in Ordnung. Insgesamt war das Buch für mich ein klassicher Wohlbühlroman. Mir hat das Buch gut gefallen.

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